Die Schauspielerin Jutta Wachowiak kommt für ein Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern der Sally-Perel-Gesamtschule nach Braunschweig.
Anfang November vergangenen Jahres spielte sie zwei ausverkaufte Vorstellungen von „Jutta Wachowiak erzählt Jurrassic Park“ im Kleinen Haus des Staatstheaters. Damals im Publikum: die Schüler*innen der Oberstufe der Sally-Perel-Gesamtschule. Diese wollte Wachowiak in ihrer Schule für ein Gespräch noch im selben Monat besuchen, musste aber erkrankt absagen.
Am Montag, 10.2.2020, 10 Uhr, holt Jutta Wachowiak das Gespräch in der Sally-Perel-Gesamtschule, Seikenkamp 10a in Volkmarode nach.
Jutta Wachowiaks Gastspiel war Teil des Projekts „Spät-Vorstellung – 30 Jahre danach – Wende Flicks und mehr“, das das Internationale Filmfestival Braunschweig im Rahmen seiner 33. Ausgabe präsentierte. Damit erinnerte das Festival zum einen an das 30-jährige Jubiläum des Mauerfalls, zum anderen an die Filmreihe „Filme aus der DDR“ mit einer Werkschau für den DEFA-Regisseur Roland Gräf. Dieser war im November 1989 Gast des Filmfests gewesen, zusammen mit seiner Frau, der Dramaturgin Christel Gräf, und der Schauspielerin Jutta Wachowiak.
Mit der „Spät-Vorstellung“ beleuchtete das Filmfestival dieses historische Ereignis. Der Fokus lag auf der letzten Generation der DEFA-Regisseur*innen und Schauspieler*innen und ließ jene zu Wort kommen, die in der sogenannten Wendezeit kaum gehört wurden, weil die westliche Perspektive dominierte.
Wie war das Leben in der DDR über den reflexartig wiederholten Dreiklang – Stasi, Diktatur, Unrechtsstaat – hinaus und was wollten die Menschen in der DDR verändern? Wie waren ihre Erfahrungen im Vereinigungsprozess? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt des Gesprächs von Jutta Wachowiak mit den Schüler*innen der Sally-Perel-Gesamtschule.
Foto: oh/Veranstalter