Am Mittwoch waren 450 bedürftige Personen aus Braunschweig, Helmstedt, Gifhorn, Wolfenbüttel, Peine, Goslar und Salzgitter zu Gast im Wohnzimmer der Löwen.
Aber auch darüber hinaus wurde tatkräftig angepackt: Löwen-Coach Marco Antwerpen, der Co-Trainer Jonas Stephan, Torwart-Trainer Ronny Teuber sowie die Profis Patrick Kammerbauer, Robin Becker, Robin Ziegele und Niko Kijewski standen für Autogrammwünsche der Gäste zur Verfügung. Nachwuchsspieler der Blau-Gelben fungierten als Kellner, Fotografin Verena Meier lichtete die Gäste mit der Meisterschale und Maskottchen Leo ab. Die entstandenen Fotos konnten danach kostenlos an einem Fotodrucker abgeholt werden. Bei einer Verlosung gab es neben Tickets für das Heimspiel gegen Viktoria Köln auch Sporttaschen von Erima sowie verschiedene Fanartikel der Eintracht zu gewinnen.
Stimmen zum Bedürftigenessen
Gudrun Berg-Steinmeier, Geschäftsführung Hörgeräte Böckhoff und Initiatorin des Bedürftigenessens: „Mir war das einfach sehr wichtig. Diese Veranstaltung war meine Idee, ich bin damit auf die Eintracht Braunschweig Stiftung zugekommen. Denn eins ist klar, jeder Braunschweiger ist Einträchtler. Deswegen ist das so eine wahnsinnig gute Kombination, die bereits zum fünften Mal stattgefunden hat. Mir ist es einfach wichtig, dass die Leute lächeln und einen schönen Tag haben, mehr will ich gar nicht.“
Nicole Kumpis-Giersig, Geschäftsführender Vorstand Eintracht Braunschweig Stiftung: „Ich finde es wichtig Menschen zu helfen. Diese Veranstaltung macht uns viel Spaß. Es ist toll, dass so viele Menschen gekommen sind, obwohl das eigentlich ja sehr traurig ist, dass es so viele Bedürftige gibt. Ein herzlicher Dank gilt Gudrun Berg-Steinmeier von Hörgeräte Böckhoff für ihr großartiges Engagement. Ohne sie wäre diese Veranstaltung so nicht möglich.“
Michael Bahn, Regionalleitung Braunschweig Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten bmH: „Ich bin einfach begeistert, dass Gudrun Berg-Steinmeier wieder zum Braunkohlessen eingeladen hat. Für die Menschen ist das unheimlich wichtig. Im Herbst wird bereits bei uns angefragt, ob es das Braunkohlessen wieder gibt. Die Bedürftigen haben sich die vergangenen Wochen sehr auf die Veranstaltung gefreut. Die Nachfrage ist Jahr für Jahr so groß, um hier dran teilzunehmen und das ist für mich der beste Beweis, dass man etwas macht, was die Menschen mögen und für sie eine Bedeutung hat. Dadurch können sie auch ein paar Stunden ihre Alltagssorgen vergessen.“
Foto: oh/schlauschnacker