Im Zentrum des Lichtparcours 2020 wird – auch als Reminiszenz an den ersten Parcours 2000 – die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Wasserlauf der Oker und seinen 24 Brücken stehen.
Die charakteristische Topographie der von historischen Wasserläufen umgebenen Innenstadt ist auch für den 5. Lichtparcours Ausgangspunkt unterschiedlicher Positionen. 15 Arbeiten, skulpturale wie filmische, sind ortspezifisch von internationalen Künstlerinnen und Künstlern entwickelt worden.
Ob zu Fuß, auf dem Rad oder über den Wasserweg — der städtische Raum wird zu einem künstlerischen Narrativ. Kraftvolle, farbintensive, abstrakte Gebilde konterkarieren den in Städten von Werbung durchdrungenen öffentlichen Raum (so z.B. bei Anselm Reyle und Brigitte Kowanz). Und während einige Künstlerinnen und Künstler mit der Kraft der bildhaften, aber auch wortgebundenen Poesie auf derzeitige veränderungsreiche Zeiten reflektieren (z.B. Tim Etchells, Martin Groß, Lotte Lindner & Till Steinbrenner), finden andere ebenso poetische undaufwühlende Bilder für die anstehenden klimatischen und gesellschaftlichen Veränderungen (z.B. Benjamin Bergmann, FORT & Anna Jandt, Bjørn Melhus).
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Nevin Aladağ, Benjamin Bergmann, Tim Etchells, FORT & Anna Jandt, Martin Groß, Sven-Julien Kanclerski, Brigitte Kowanz, Lotte Lindner & Till Steinbrenner, Bjørn Melhus, Anselm Reyle, Paul Schwer, Julian Turner, Andreas Harrer und Florian Pfaffenberger, Johannes Wohnseifer, Joseph Zehrer, Institut für Architekturbezogene Kunst der TU Braunschweig
Weitere Informationen auch zum Begleitprogramm unter: www.lichtparcours.de
Foto: oh/© Visualisierung: Studio Anselm Reyle