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Erstmals findet bundesweit der „Warntag“ statt. Auch in Braunschweig wird die Feuerwehr am Donnerstag, 10. September, um 11 Uhr symbolisch die Warn-App NINA auslösen

„Wir wollen den Warntag zum Anlass nehmen, erneut auf die Warn-App NINA aufmerksam zu machen, die uns hier in Braunschweig als Alarmsystem dient“, sagt Feuerwehrdezernent und Erster Stadtrat Christian Geiger. Zur Warnung der Bevölkerung nutzt die Stadt Braunschweig die Warn-App NINA – Sirenen gibt es in Braunschweig nicht mehr.
Die Veränderung der nationalen Sicherheitslage und die Erfahrungen mit der anhaltenden Corona-Pandemie machen deutlich, wie wichtig eine schnelle und weitläufige Verbreitung von Informationen ist. Aber auch immer häufiger auftretende Naturgefahren oder Bombenfunde erfordern eine schnelle Warnung der Bevölkerung.
„Wir haben mit NINA bereits gute Erfahrungen beim Hochwasser und bei Blindgängerentschärfungen gemacht. Deswegen rufen wir die Braunschweiger Bevölkerung auf, die Warn-APP NINA herunterzuladen. Dies kann im Ernstfall Leben retten“, sagt Geiger. Gleichzeitig dient der Probealarm der Warn-App auch als Generalprobe, ob die App flächendeckend funktioniert.
 

Da sich der Alarmierungszeitpunkt am 10. September in der Schulzeit befindet, wird den Braunschweiger Schulen ein Infopaket zur Verfügung gestellt, in dem Hintergrundinformationen rund um das Thema Warnung, Bevölkerungsschutz und den in diesem Bereich tätigen Organisationen enthalten sind

 

Eine konkrete Lage hat die Alarmierung am 10. September nicht, der Text der Warnung wird jedoch deutlich machen, dass es sich um einen Probealarm handelt.
Bund und Länder haben im Rahmen der Innenministerkonferenz 2019 gemeinsam beschlossen, ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September einen bundesweiten Warntag stattfinden zu lassen. Er soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Wer rechtzeitig gewarnt wird und weiß, was zu tun ist, kann sich in einem Notfall besser selbst helfen. Gleichzeitig dient der Warntag dazu, die vorhandenen technischen Systeme zur Warnung flächendeckend zu testen und zu prüfen, an welcher Stelle sie noch weiterentwickelt werden können.
Bund und Länder bereiten den bundesweiten Warntag in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Kommunen gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat nachgeordnet ist. Auf der Ebene der Länder wird der Warntag von den jeweiligen Innenressorts und auf der Ebene der Kommunen in der Regel von den für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden vorbereitet.
Weitere Informationen unter www.warnung-der-bevoelkerung.de.
Download NINA für das Smartphone: www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA_node

 

Foto: oh/Hans
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