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Beim deutschlandweit erstmalig stattfindenden Warntag kam es zu erheblichen zeitlichen Verzögerungen bei der symbolischen Alarmierung der Bevölkerung.

Es war geplant, um 11 Uhr zeitgleich in allen deutschen Kommunen die vorhandenen Warnsysteme symbolisch zu aktivieren; in Braunschweig sollte die Warn-App NINA eine Meldung senden. Dies ist nur mit zeitlicher Verzögerung bzw. gar nicht passiert.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat sich als Betreiber des Modularen Warnsystems (MoWaS), über welches die App NINA angesteuert wird, bereits zu dem technischen Problem geäußert: „Die bundesweite MoWaS-Meldungen konnten nur verspätet zugestellt werden. Grund dafür ist eine nicht vorgesehene zeitgleiche Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen über MoWaS gewesen.“ Die gesamte Pressemitteilung des BKK befindet sich im Anhang.
 
Die Feuerwehr Braunschweig bedauert, dass die gut vorbereitete Braunschweiger Alarmierung in der angekündigten Form wegen der technischen Probleme bei der vom Bund verantworteten App nicht ausgelöst werden konnte. Die Feuerwehr hatte zuvor alle Vorkehrungen getroffen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Gemeinsam mit der Feuerwehr hatten sich die Hilfsorganisationen mit je einem Fahrzeug eigens auf dem Burgplatz versammelt, um auf die Wichtigkeit der Aktion aufmerksam zu machen.
Die Feuerwehr hofft, dass das BKK den Ablauf dieses Warntags zum Anlass nimmt, die technischen Voraussetzungen für reibungsfreie Einsätze zu gewährleisten. Die Stadt Braunschweig hatte bisher ausschließlich gute Erfahrungen mit der Warn-App NINA gemacht, beispielsweise beim Hochwasser 2017 und diversen Blindgängerentschärfungen.
Weitere Informationen unter: www.braunschweig.de

Foto: oh/OtoZapletal

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