Sachbeschädigung am Fahrzeug des Verbands „Die Falken“ – Wer kann Hinweise geben?
Goslarsche Straße 24.01.2021, 0.01 Uhr.
Polizei sucht Zeugen, nachdem mit einem Stein eine Seitenscheibe eines Transporters beschädigt wurde.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag stand der weiße VW T5 des Verbands „Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken“ in der Goslarschen Straße auf einem angemieteten Parkplatz. Dieser befindet sich in unmittelbarer Näher zum Büro des Kreisverbands und ist durch ein Schild eindeutig zuzuordnen.
Gegen Mitternacht hörte eine Zeugin einen lauten Knall. Kurz darauf stellt sie fest, dass eine Seitenscheibe des Transporters offensichtlich mit einem Stein eingeschlagen worden war. Der Stein befand sich noch im Fahrzeug. Die Frau alarmierte die Polizei. Ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung wurde eingeleitet. Weil ein Zusammenhang mit den am Vortat stattgefundenen Versammlungen nicht ausgeschlossenen werden kann, hat das Fachkommissariat für Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu der Beschädigung oder verdächtigen Personen in der Nähe des Tatorts machen können, sich beim Kriminaldauerdienst unter 0531/476-2516 zu melden.
Rund 30.000EUR erbeuten Trickdiebe in Braunschweig.
Stadtgebiet 26.01.2020, 11:00 Uhr – 17:00 Uhr.
Erneut können Trickdiebe durch sogenannte „Schockanrufe“ rund 30.000EUR bei zwei verschiedenen Seniorinnen in Braunschweig erbeuten.
Derzeit kommt es im Bereich Braunschweig vermehrt zu sogenannten „Schockanrufen“ bei Seniorinnen und Senioren. Die Täter gehen immer wieder ähnlich vor. Eine vermeintliche Notsituation eines Familienangehörigen, meistens des Enkels, wird vorgetäuscht. Zur Abwendung weiteren Übels, wird die Übergabe einer vorher bestimmten Bargeldsumme gefordert. Das Bargeld wird dann häufig durch Mittäter bei den Seniorinnen und Senioren abgeholt.
So kam es auch am Dienstagmorgen kurz hintereinander zu zwei „Schockanrufen“ bei jeweils einer 87- und einer 94-jährigen Seniorin. Beide Male gingen die Täter wie oben beschrieben vor. Sie täuschten einen Verkehrsunfall des Enkels vor und gaben an, dass sie das Bargeld zur Schadensregulierung bräuchten.
Nach den Gesprächen begaben sich die älteren Damen zur Bank und hoben dort jeweils einen Geldbetrag von rund 15.000EUR ab. Später wurde dieser Geldbetrag durch eine Mittäterin bei den Seniorinnen zuhause abgeholt. Erst hiernach riefen die Rentnerinnen andere Familienangehörige an. Durch den Anruf konnte der Betrug aufgedeckt werden. Sofort zog man die Polizei hinzu.
Das zuständige Fachkommissariat ermittelt nun in beiden Fällen wegen Trickbetruges.
Die Polizei weist daraufhin, dass in solchen Fällen immer sofort mit Angehörigen Kontakt aufgenommen werden soll. So kann sich über eventuelle Notsituation informiert und ein bevorstehender Betrug erkannt werden. Im Zweifel kann immer die 110 gewählt und Hilfe oder Rat eingeholt werden.
Taxifahrerin erleidet Schlaganfall – eingesetzte Polizeibeamte erkennen dies und rufen den Rettungsdienst
Steinweg 27.01.2021, 09:00 Uhr.
Ein Fahrgast eines Taxis rief die Polizei, weil die Fahrerin Schlangenlinien fuhr und gegen einen Bordstein gefahren war. Die eingesetzten Polizeibeamten erkannten vor Ort einen medizinischen Notfall und zogen den Rettungsdienst hinzu.
Am Mittwochmorgen kam es zu mehreren Anrufen in der Notrufzentrale der Polizei. Gemeldet wurde ein Taxi, dass Schlangenlinien auf der Steinweg fahren soll. Auch der Fahrgast meldete sich über die Rufnummer 110. Die Fahrerin sei neben den Schlangenlinien auch gegen einen Bordstein gefahren und würde die Fahrt aber unbehelligt weiterführen.
Der Verdacht zunächst: Die Fahrerin ist alkoholisiert.
Ein sofort herbeigeeilter Streifenwagen der Polizei hielt das Taxi an und sprach mit der Fahrerin. Auf Nachfrage entgegnete diese jedoch, dass es ihr gut gehe und sie nur einen Krampf im Bein habe. Nach ein paar gezielten Fragen und einem Test, stand für die Polizeibeamten fest, dass es sich um einen Schlaganfall handeln musste. Ein hinzu gerufener Rettungswagen bestätigte dies. Die Fahrerin wurde daraufhin umgehend in ein Krankenhaus gefahren.
Foto: clko