Die Feuerwehr war zu einer Gefahrenstelle gerufen worden, als ihnen ein Unbeteiligter aggressiv gegenübertrat.
Die Polizei kam unterstützend hinzu, wurde durch den Mann verletzt und leitete schließlich ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen den Mann ein. Am Montagabend waren zwei Beamte der Feuerwehr Braunschweig in der Wilhelmstraße im Einsatz, nachdem sich an einem Wohnhaus Eiszapfen gebildet hatten, die drohten herabzufallen.
Der Mann schrie die Feuerwehrbeamten weiter an und drohte, sie zu schlagen. Beim Eintreffen der Polizei versuchte der Mann zu flüchten, konnte aber schnell eingeholt werden. Gegenüber der Polizei leistete der 37-Jährige massiven Widerstand, den die Polizisten durch unmittelbaren Zwang und dem Einsatz von Pfefferspray schließlich beenden konnten. Drei Polizeibeamte im Alter zwischen 26 und 31 Jahren wurden durch Tritte und Schläge des Mannes verletzt.
Zur Versorgung der durch das Pfefferspray geröteten Augen wurde der 37-Jährige ins Krankenhaus gebracht, wo ihm auf Anordnung des Amtsgerichts eine Blutprobe entnommen wurde.
Ein Atemalkoholtest hatte zuvor eine Alkoholisierung von rund 2,7 Promille ergeben.
Der Mann muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Bedrohung verantworten.