Auseinandersetzung mit Schreckschusswaffe in der Weststadt
Ein Streit zwischen mehreren Personen eskaliert. Es wurden eine Schreckschusswaffe, ein Tischbein und eine Eisenstange eingesetzt.
Am Samstagnachmittag wurde die Polizei zu einem Supermarkt in der Elbestraße gerufen. Hier sollten sich mehrere Personen prügeln. Eine Schusswaffe wurde auch benutzt. Die Polizei war schnell mit mehreren Streifenwagen vor Ort und konnte zwei Personen antreffen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist ein 20-jähriger Braunschweiger mit einem E-Roller am Europlatz unterwegs gewesen, als er von einer ihm bekannten Gruppe erkannt wurde. Diese 4-5 Personen waren in einem Auto unterwegs und versuchten den Braunschweiger anzuhalten. Er flüchtete in Richtung Weststadt. Im Kreuzungsbereich Elbestraße / Emsstraße hielt die Gruppe ihn an. Der Braunschweiger zog eine Schreckschusswaffe und feuerte diese einmal ab. Hierbei wurde niemand verletzt. Nun attackierte die Gruppe den 20-Jährigen und schlug mit einem Tischbein und einer Eisenstange zu. Der Mann flüchtete sich in einen nahegelegenen Supermarkt. Er rief um Hilfe und warf seine Pistole in den Kassenbereich. Die Gruppe folgte ihm in den Supermarkt und schlug erneut auf den Mann ein. Kurz darauf trafen die ersten Streifenwagen ein. Der Verfolgte und ein Mitglied der Gruppe, ein 31-jähriger Braunschweiger, wurden vor Ort angetroffen. Der 20-Jährige trug Kopfverletzungen davon und wurde für medizinische Untersuchungen ins Klinikum gebracht. Der 31-Jährige wurde zur Klärung des Sachverhalts mit zur Dienststelle genommen. Der Rest der Gruppe konnte vor Ort und im Nahbereich nicht mehr angetroffen werden. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz.
Mehrere Schussabgaben auf der Luisenstraße
Auf der Luisenstraße wurden mehrere Schüsse auf ein Fahrzeug abgegeben. Es wurde niemand verletzt. Am späten Samstagabend befuhren drei Braunschweiger im Alter von 27, 28 und 31 Jahren die Luisenstraße in Fahrtrichtung Weststadt. In Höhe der Hedwigstraße wird das Fahrzeug beschossen. Aus der Juliusstraße werden ebenfalls Schüsse auf das Fahrzeug abgegeben. Die Insassen des Fahrzeugs flüchten sich zu Fuß in einen Hauseingang. Als sie diesen wieder verlassen wollen, werden sie erneut beschossen. Eine vorbeifahrende Straßenbahn wird von einem Projektil in die Frontscheibe getroffen. Die Polizei war mit einer Vielzahl von Streifenwagen schnell vor Ort und konnte einen Tatverdächtigen festnehmen. Es handelt sich um einen 31-jährigen Braunschweiger. Am Sonntagvormittag konnte ein weiterer 25-jähriger Tatverdächtiger durch das Spezialeinsatzkommando Niedersachsen festgenommen werden. Aktuell laufen weitere Fahndungsmaßnahmen. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen und Ursachen der Tat, wurden durch das zuständige Fachkommissariat aufgenommen. Glücklicherweise wurde durch die Schussabgaben niemand verletzt.
Foto: oh/fsHH