
Volker Cornelius (li.) und Karsten Keuntje von IDeAs haben ein System entwickelt, mit dem aus dem Dach eine Solaranlage wird.
Siebte Betreuungsrunde im Start-up-Zentrum MO.IN gestartet.
Im Start-up-Zentrum Mobilität und Innovation (MO.IN) hat jetzt die inzwischen siebte Betreuungsrunde begonnen. Mit „IDeAs“, „Origin Innovation“, „Sprachköchin“ und „SADAP“ erfahren vier weitere Gründungsvorhaben sechs Monate lang eine enge Begleitung bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle. Das MO.IN wurde 2019 von der Braunschweig Zukunft GmbH ins Leben gerufen und wird vom Land Niedersachsen im Rahmen seiner Start-up-Initiative gefördert.
Die vier Teams konnten die Jury aus regionalen Kooperationspartnern der Wirtschaftsförderung von ihren Geschäftsideen überzeugen. Sie profitieren nun nicht nur von kostenlosen Büroarbeitsplätzen im städtischen Technologiepark am Rebenring, sondern auch von professionellem Coaching zu betriebswirtschaftlichen, technischen und juristischen Fragen. Außerdem vermittelt das MO.IN wertvolle Geschäftskontakte.
Das Team von IDeAs will mit seinem selbst entwickelten System ganze Dächer in Solaranlagen verwandeln. „Wir sind überzeugt davon, dass die Energiewende nur gelingen kann, wenn Photovoltaik-Anlagen auf Häusern zum Standard werden. IDeAs hat ein System entwickelt, mit dem aus dem Dach eine Solaranlage wird. Das neuartige System ist wasserdicht, langlebig und von exzellenter Ästhetik“, so die beiden Gründer Volker Cornelius und Karsten Keuntje. „Vom MO.IN erhoffen wir uns aktive Unterstützung bei unserer Geschäftsentwicklung von einem nebenberuflichen Start-up hin zu einem wettbewerbsfähigen Unternehmen.“
Die Gründer von Origin Innovation verstehen sich als Dienstleister für die Entwicklung von Innovationen. Sie helfen ihren Kunden dabei, die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen zu erkennen und begleiten sie bis zur Ausgestaltung des ersten Prototyps eines Produkts oder einer Dienstleistung. Zur Beratung ihrer Kunden nutzen Tobias Stelzer und Alexander Brandies aktuelle Methoden wie Design Thinking und Technologien wie Augmented und Virtual Reality.
Silke Koch widmet sich mit ihrem Projekt „Sprachköchin“ der Entwicklung und Gestaltung von künstlerisch illustrierten Sprachtherapie-, Lern- und Fördermaterialien. Neben den haptischen Materialien können auch digitale Elemente in die Therapie einfließen. „Das Salz in der Suppe stellen Bewegungsaufforderungen dar, die in den fachlich versierten Übungen integriert sind“, so Gründerin Silke Koch. „Von der Teilnahme am MO.IN erhoffe ich mir Unterstützung dabei, den Bekanntheitsgrad der Sprachköchin zu steigern, sodass viele Kinder von den Produkten der Sprachköchin profitieren können.“
SADAP von Hossein Sadri und Mahsa Hejazi bietet Dienstleistungen und Produkte zur Optimierung von Maschinen an. Der Schwerpunkt liegt in der Softwareentwicklung und Beratung im Bereich schnell rotierender Teile von Maschinen, zum Beispiel Turboladern und Gasturbinen. Im MO.IN freuen sie sich auf Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihrer unternehmerischen Strategie, dem Aufbau und der Finanzierung ihres Start-ups bis hin zu Marketing und Kommunikation. „Insbesondere erhoffen wir uns individuelle Unterstützung in rechtlichen Fragen sowie Vernetzung und Kontakte zu potentiellen Kunden und Kapitalgebern“, so die beiden Gründer.Weitere Informationen zum MO.IN sind unterwww.braunschweig.de/moinzu finden.

Tobias Stelzer (li.) und Alexander Brandies wollen mit Origin Innovation ihre Kunden bei der Entwicklung von Innovationen unterstützen.

Hossein Sadri und Mahsa Hejazi sind mit SADAP auf die Optimierung von Turboladern, Gasturbinen und anderen schnell rotierenden Maschinenteilen spezialisiert.

„Sprachköchin“ Silke Koch entwickelt und gestaltet künstlerisch illustrierte Sprachtherapie-, Lern- und Fördermaterialien.
Foto: oh/IDeAs
Foto: oh/Origin Innovation
Foto: oh/SADAP
Foto: oh/Silke Koch