
Die Spitzenkandidierenden von Volt: obere Reihe von links: Jasmin Breitenstein, Thomas Behrens, Merve Saudhof, Connor Geiger; untere Reihe von links: Susan Bühling, Kai Tegethoff, John Finder, Martin Piepgras
Zur am 12. September stattfindenden Kommunalwahl der Stadt Braunschweig tritt Volt Braunschweig erstmals an und möchte in den Rat der Stadt Braunschweig einziehen.
Die Aufstellungsversammlung fand am heutigen Sonntag auf Hof Meinecke von Raphael Mühlegger und Bärbel Lorenz in Winnigstedt statt. Volt stellt in allen acht Gemeindewahlbereichen eigene Listen mit Kandidierenden auf. Volt ermöglicht so allen Bürger*innen Braunschweigs die Wahl einer pragmatischen neuen Politik, die den heutigen Herausforderungen mit einem progressiven europäischen Ansatz begegnet.
Die folgenden Spitzenkandidierenden wurden für die unterschiedlichen Gemeindewahlbereiche aufgestellt:
● Gemeindewahlbereich 11 Nordost: Jasmin Breitenstein
● Gemeindewahlbereich 12 Östlicher Ring: Thomas Behrens
● Gemeindewahlbereich 13 Innenstadt/Südlicher Ring: Merve Saudhof
● Gemeindewahlbereich 21 Südost: Connor Geiger
● Gemeindewahlbereich 22 Südwest: Susan Bühling
● Gemeindewahlbereich 31 Westlicher Ring: Kai Tegethoff
● Gemeindewahlbereich 32 Nordwest: John Finder
● Gemeindewahlbereich 33 Nördlicher Ring: Martin Piepgras
Volt sieht gute Chancen in den Stadtrat einzuziehen und hat sich hohe Ziele gesetzt. “Braunschweig braucht eine neue, mutige Politik, die auf europäische Zusammenarbeit setzt”, sagt Merve Saudhof (25), Studentin der Biotechnologie. Kai Tegethoff (36), wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität, ergänzt: “Wir wollen all denjenigen eine Stimme geben, die sich eine transparente Politik wünschen und sich nicht mehr in der politischen Landschaft der etablierten Parteien wiederfinden.” Volt Braunschweigs Schwerpunktthemen für die Kommunalwahl sind Mobilität und Klima, Bildung und Digitalisierung sowie Stadtentwicklung und Soziales. “Der Radverkehr muss in Braunschweig einen viel höheren Stellenwert einnehmen”, fordert Informatikstudent Martin Piepgras (24) und erklärt: “Ohne eine konsequente Mobilitätswende können wir die Klimaziele nicht einhalten. Für Lösungen müssen wir nicht weit schauen, oft sind Best Practices aus anderen europäischen Städten verfügbar.”
Thomas Behrens (32), selbst Lehrer von Beruf, wünscht sich eine offene Diskussion in der Schulpolitik: “Corona verstärkt soziale Ungleichheit. Es hängt oft vom Elternhaus ab, wie gut ein*e Schüler*in durch die Pandemie kommt. Wir sollten uns stärker als bisher fragen: Wie können wir allen Schüler*innen möglichst gleiche Chancen verschaffen? Und was für Schulen brauchen wir dafür?” “Um die Attraktivität von Braunschweigs Innenstadt zu steigern, muss Leerstand vorgebeugt und Raum für soziale, diverse und nachhaltige Wohn- und Nutzungskonzepte geschaffen werden”, führt Jasmin Breitenstein (28), die im Bereich maschinellen Lernens forscht, aus. Moritz Tetzlaff (38), Gründer der Braunschweiger Initiative “Hey, Alter!”, die Schüler*innen in ganz Deutschland unentgeltlich Rechner zur Verfügung stellt, und ebenfalls Kandidierender für Volt für die Stadtratswahl, sieht großes Potenzial in Braunschweig: “Als Wissenschaftsstandort hat Braunschweig beste Möglichkeiten mit einer starken Start-Up-Szene seine Wirtschaft anzukurbeln. Wir müssen uns nur trauen mutige Entscheidungen zu treffen!” Neben der Aufstellung der Kandidierendenlisten für die Stadtratswahl bestätigte Volt Braunschweig auf der Aufstellungsversammlung am Sonntag auch die Unterstützung des überparteilichen Oberbürgermeister-Kandidaten Kaspar Haller (38) mit breiter Mehrheit. Kaspar Haller freut sich: “Mit Volt tritt in Braunschweig eine wichtige neue Kraft ins Bild. Gemeinsam wollen wir die Bürger*innen Braunschweigs mitreißen und eine neue Politik etablieren.”
Über Volt
Der Name Volt ist Programm: „Energie für Europa“. Als Reaktion auf den Brexit und den erstarkenden Rechtspopulismus in Europa gründeten eine Französin, ein Italiener und ein Deutscher im März 2017 die paneuropäische Bewegungspartei Volt. Ihr Ziel: Neue Politik für ein neues Europa. Als erste echte europaweite Partei setzt sich Volt dafür ein, die Europäische Union so zu reformieren, dass globale Herausforderungen gesamteuropäisch gelöst werden können. Die Basis dafür soll eine handlungsstarke, föderale Europäische Republik bilden. Volts Vision: Ein progressives Europa mit einer toleranten Gesellschaft, einer klimaschützenden Wirtschaft, einem anpassungsfähigen Bildungssystem und einer selbstbestimmten Digitalisierung. Volt ist überzeugt, dass nur eine basisdemokratische Beteiligung Europa für eine nachhaltige, wirtschaftlich starke und sozial gerechte Zukunft wappnet. Deshalb handelt Volt auf allen Ebenen – von lokal bis europäisch, als Bewegung und Partei. Die Bewegung gibt allen europäischen Bürger*innen eine Stimme und die Möglichkeit, sich aus der Gesellschaft heraus politisch zu engagieren. Mittlerweile ist Volt europaweit vertreten: Tausende Menschen aller Alters- und Berufsgruppen engagieren sich in 29 Ländern mit Teams in hunderten Städten.
Foto: oh/Veranstalter