
Aktuelle Daten deuten laut STIKO auf einen deutlich verringerten Impfschutz nach der Grundimmunisierung gegenüber der Omikron-Variante hin. Dieser nehme nach drei bis vier Monaten signifikant ab. Nach einer Booster-Impfung steige die Schutzwirkung vor symptomatischer Infektion mit der Omikron-Variante jedoch wieder deutlich an. Es sei derzeit davon auszugehen, dass auch der Schutz vor schweren Verläufen zunehme. Zur Dauer des Schutzes lasse sich aktuell noch nichts sagen.
Vom heutigen Montag, 27. Dezember, bis Mittwoch, 29. Dezember, werden in der Stadthalle zwischen 9 und 16 Uhr Impfungen für Personen über zwölf Jahren auch ohne Termin vorgenommen. Ursprünglich waren für diesen Zeitraum nur Terminimpfungen vorgesehen. Alle Arten von Impfungen werden im neuen Jahr ab dem 3. Januar angeboten.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Booster-Impfungen wegen der hochansteckenden Virusmutante Omikron aktuell bereits drei Monate nach der Grundimmunisierung statt nach fünf Monaten, bei einer Impfung mit Johnson&Johnson bereits nach vier Wochen. Damit Omikron in Braunschweig möglichst wenig Chancen hat, ruft das Gesundheitsamt der Stadt alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihren Impfschutz nach drei Monaten (bei einer Grundimmunisierung mit Moderna, Biontech oder AstraZeneca) beziehungsweise nach vier Wochen (bei einer Grundimmunisierung mit Johnson&Johnson) durch eine Booster-Impfung auffrischen zu lassen.
Die Auffrischungsimpfung zielt auf einen verbesserten Schutz vor schweren, durch Omikron hervorgerufenen Erkrankungen in
der Bevölkerung, und auf eine verminderte Übertragung der Variante. Besonders die über 60-jährigen Bürgerinnen und Bürger werden deshalb aufgerufen, sich ihre Auffrischungsimpfung verabreichen zu lassen, um besser gegen Omikron geschützt zu sein.
Foto: oh/pixabay