Die gebürtige Braunschweigerin Lena Tiemann ist ab sofort als Ansagesprecherin in Bus und Bahn zu hören
Egal ob „Rathaus“, „Hamburger Straße“ oder „Hauptbahnhof“ – ab sofort klingen die altbekannten Haltestellennamen in den Bussen und Bahnen der BSVG völlig neu, denn das Unternehmen hat eine neue Sprecherin: Die gebürtige Braunschweigerin Lena Tiemann ist ab sofort die Stimme der BSVG. Die Übertragung der Audio-Dateien in die Fahrzeuge ist bereits angelaufen, derzeit fahren rund zwei Drittel mit neu vertonten Ansagen durch Braunschweig und die Region. In Kürze wird in allen Bussen und Bahnen die neue Stimme zu hören sein.
„Wir freuen uns, mit Lena Tiemann eine professionelle Sprecherin für die Ansagen in unseren Fahrzeugen gewonnen zu haben“, erklärt Jörg Reincke, Geschäftsführer der BSVG. Die frische, angenehme Stimme passe gut zum Unternehmen und hat auch bei ersten Testläufen schon für positives Feedback gesorgt. Nötig wurde der Wechsel, weil die bisherige Sprecherin der BSVG sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Die Nachfolgerin wurde mittels einer Ausschreibung gesucht, bei der sich schließlich eben Lena Tiemann durchgesetzt hat.
Die heute in Berlin lebende Tiemann hat die ersten 25 Jahre ihres Lebens in der Löwenstadt verbracht. „Braunschweig ist mein zu Hause, die Stadt ist so schön und ruft immer nur positive Emotionen in mir hervor“, erklärt die Sprecherin – daher ist die Aufgabe als Stimme der BSVG auch eine ganz besondere für sie. Fahrgäste mit sehr gutem Gedächtnis könnten sich vielleicht noch erinnern: „Ich habe als Kind am Zukunftstag bei der BSVG ein Sprecherinnen- und Sprecher-Casting gewonnen. Damals wurde eine Kinderstimme für ca. 20 Haltestellenansagen gesucht. Jeden Morgen und jeden Nachmittag auf dem Schulweg meine Stimme in den Bussen und Bahnen zu hören, war etwas Besonderes, das meinen Berufswunsch auf jeden Fall geprägt hat“, erzählt Lena Tiemann. Insofern schließt sich auch ein Kreis, wenn ab sofort die Stimme der professionellen Sprecherin wieder in den Fahrzeugen der BSVG zu hören ist – nur, dass es diesmal nicht nur 20, sondern alle rund 600 Ansagen sind, die von ihr eingesprochen wurden.
Symbolfoto: oh/bsvg