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Die Samtgemeinde Sickte komplettiert die Ausstattung der Ein-Zimmer-Appartements.

Die Gästewohnungen des JKI in Sickte wurden von der Gemeinde ausgestattet, um Ukraine-Flüchtlingen als Interims-Unterkunft zu dienen.

Die Samtgemeinde Sickte komplettiert die Ausstattung der Ein-Zimmer-Appartements.

Die Versorgung der Geflüchteten aus der Ukraine ist eine immense Herausforderung für die Verwaltungen der Stadt Braunschweig, der Gemeinden im Braunschweiger Land und für die beteiligten Hilfsorganisationen. Es fehlt vor allem an Wohnungen. Das Julius Kühn-Institut (JKI) hat daher beschlossen, seine drei Gästewohnungen auf der Versuchsstation Sickte unbürokratisch und mietkostenfrei zur Verfügung zu stellen. In der vergangenen Woche haben das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen und die Samtgemeinde Sickte rasch die Modalitäten geklärt, ein Waschmaschinenanschluss wurde installiert, und die Samtgemeinde hat die Ausstattung so ergänzt, dass jeweils zwei Personen in den 20-Quadratmeter-Wohnungen unterkommen können. Die Appartements haben neben einem Zimmer mit Küchenzeile auch jeweils ein separates Bad und werden zunächst auf sechs Monate vergeben. Seit dem 01.04.22 hat die Samtgemeinde die Wohnungen in den Pool der Unterbringungsmöglichkeiten eingespeist, damit sie an geeignete Bedürftige vermittelt werden können. Sickte ist eine Gemeinde im Landkreis Wolfenbüttel.

Zitat von JKI-Präsident Prof. Dr. Frank Ordon: „Besondere Umstände verlangen nach besonderen Maßnahmen: Wir sind froh, dass wir als Forschungseinrichtung, die fest in der Region verankert ist, mit unseren Gästezimmern zumindest einen kleinen Beitrag leisten können. Ich möchte auch alle JKI-Beschäftigten am Standort Braunschweig motivieren, dem Aufruf der Stadt nach freiwilligen Helfern zu folgen. Dazu hat die der Verein ForschungRegion Braunschweig e.V., dem das JKI als Mitgliedseinrichtung angehört, eine Ukraine Task Force eingerichtet, um die Hilfsangebote aus den Forschungseinrichtungen zu koordinieren.“

Zitat von Sicktes Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb: „Wir sind dankbar für die zahlreichen Unterstützungs- und Unterbringungsangebote von Bürgern und Einrichtungen in unserer Samtgemeinde. Unser Dank gilt daher auch dem Julius Kühn-Institut, für dessen kurzfristige und unbürokratische Bereitschaft, seine Wohnungen in Sickte zur Flüchtlingsunterbringung zur Verfügung zu stellen. Darin zeigt sich auch die enge Verbundenheit des JKI mit der Samtgemeinde Sickte.

Foto: oh/©J. Kaufmann/JKI

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