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In Braunschweig soll eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen, die keinen Kontakt zu ihren erwachsenen Kindern haben, entstehen.

In Braunschweig soll eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen, die keinen Kontakt zu ihren erwachsenen Kindern haben, entstehen.

Es gibt mehr Eltern, als vermutet, die den Kontakt zu ihren erwachsenen Kindern verlieren. Laut Fachliteratur wird geschätzt, dass 100.000 Eltern in Deutschland einen familiären Kontaktabbruch durch ihre Kinder erleben. Der Kontaktabbruch durch das erwachsene Kind kann sowohl nach und nach als auch scheinbar abrupt passieren. Er lässt die betroffenen Eltern mit großen Fragezeichen zurück. Ihre Erwartungen und Wünsche nach Kontakt wurden enttäuscht, und oftmals kommen intensive Gefühle von Angst, Scham oder Wut hinzu. Ein betroffenes Ehepaar möchte nun eine Selbsthilfegruppe gründen, um mit der Situation nicht mehr allein umgehen zu müssen und mit anderen Betroffenen über die schwierige Eltern-Kind-Beziehung ins Gespräch zu kommen. Neben gegenseitigem Verständnis und Unterstützung kann der Austausch dazu beitragen, mit der Situation umgehen zu lernen, sich gegenseitig aufzumuntern und das eigene Wohlbefinden zu verbessern.  

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und Interesse haben, können Sie sich gerne an die KIBiS, Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen, wenden: Telefon 0531 / 4 80 79-20, E-Mail kibis@paritaetischer-bs.de. Weitere Infos unter: www.selbsthilfe-braunschweig.de

Foto: oh/Pexels

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