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Mit der Vernissage des Malers Dirk Wink-Hartmann feiert die WelfenAkademie in Braunschweig eine Wiederholung der Ausstellung von 2018.

Künstler Dirk Wink-Hartmann und Dr. Jens Bölscher vor einem der Kunstwerke.

Mit der Vernissage des Malers Dirk Wink-Hartmann feiert die WelfenAkademie in Braunschweig das erste Mal eine Wiederholung der erfolgreichen Ausstellung von 2018.

Dass Wiedersehen Freude macht, ließ sich bei der Eröffnung durch den Künstler am Sonntag auch in Zahlen ablesen – etwa 120 Besucherinnen und Besucher hatten ihren Weg in die Salzdahlumer Straße 160 gefunden, um das Potpourri aus hyperrealistischen und abstrakten Werken zu bewundern. Eigentlich hat für Wink-Hartmann alles mit der Musik angefangen. Als Mitgründer der Konzertagentur „Undercover“ vertrat er ab 1991 Musiker wie Udo Lindenberg, Silbermond und die Toten Hosen. 2012 verabschiedete er sich aus dem schnelllebigen Showbusiness und begann zu malen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. 2013 gewann er den ersten Kunstpreis. „Ich wusste gar nicht, dass ich dafür ein Talent habe“, erzählt der Künstler über sich selbst. Die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig lud ihn 2016 zu einem Gespräch unter dem Titel „Das Braunschweiger Kunst-Phänomen“ ein.

Dass die WelfenAkademie ausgerechnet mit dualen Studiengängen in BWL und Wirtschaftsinformatik seit 2011 immer wieder als Kunstgalerie auftritt, ist dabei für Geschäftsführer Dr. Jens Bölscher keinesfalls ein Widerspruch. „Die Studierenden sollen auch mal nach links und rechts schauen und nicht immer nur das Studium sehen.“ Auf Wink-Hartmann sei man 2018 im internen Gespräch darüber gekommen, wer als nächstes die WelfenAkademie bebildern solle. „Persönlich kannte ich ihn vorher noch nicht. Aber ich habe ihm einfach eine Mail geschrieben, eine Stunde später kam die Antwort und am nächsten Tag saß er hier. Man hat sich sofort verstanden“, freut sich Geschäftsführer Bölscher. Die folgende Vernissage war „ein Ritterschlag“ für den Künstler, wie Bölscher es ausdrückt: Ganze 60 Prozent der Bilder wurden verkauft. Diesen Erfolg wollte man wiederholen.
Wer am Sonntag die WelfenAkademie betrat, wurde von dem 53-jährigen extrovertierten Künstler persönlich begrüßt. So kam es auch, dass die geplante Einführung sich ein wenig verspätete – die persönliche Begrüßung ging für Wink-Hartmann vor. Auch in seinem künstlerischen Werk steht der Mensch im Mittelpunkt.

Mit einer enormen Plastizität lachen die Gesichter von Ex-Bürgermeister Ulrich Markurth, Komiker Heinz Erhardt und vielen Anderen von den Wänden. Dazwischen fallen aber auch vermehrt Menschen in eher schemenhaften Darstellungen und großformatige, abstrakte Landschaftsmalereien auf. Wirklichkeit und Fiebertraum reichen sich die Hand. Ein neuer Stil?
„Der Mensch bleibt ‚Mein Ding‘. Aber es ist anstrengend, immer ganz genau und ganz fein zu malen. Man muss sich extrem unter Kontrolle haben. Das Abstrakte gibt einem da viel mehr Raum“, erklärt der Künstler auf diese Frage und fährt fort: „Das heißt nicht, dass es einfacher ist – aber es ist freieres Malen. Ich brauche diese Abwechslung.“
Die vielfältigen Werke des Braunschweiger Ausnahmekünstlers aus der Reihe „untitled“ können noch bis zum 27. Oktober im Foyer der WelfenAkademie in der Salzdahlumer Straße 160 in Braunschweig bewundert werden. Das Foyer ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Mit der Vernissage des Malers Dirk Wink-Hartmann feiert die WelfenAkademie in Braunschweig eine Wiederholung der Ausstellung von 2018.

Mit etwa 120 Gästen war die Vernissage außergewöhnlich gut besucht.


Fotos: oh/Welfen Akademie

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