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Gemeinsam mit der Polizei hat die Verwaltung im Stadtgebiet fünf Standorte für so genannte Black Spot Mirrors identifiziert.

Am neuen Black Mirror Spot an der Kreuzung Bienroder Weg / Siegfriedstraße (v.l.n.r.): Martin Opiela (Polizei), Andreas Lüer (Bauking), Ralf Krenkel (bellis), Silke Kraska (Verkehrswacht), Dr. Amrit Bruns (Radverkehrsbeauftragte Stadt Braunschweig), zwei weitere Mitarbeiter der bellis.

Gemeinsam mit der Polizei hat die Verwaltung im Stadtgebiet fünf Standorte für so genannte Black Spot Mirrors identifiziert.

Dabei handelt es sich um spezielle Verkehrsspiegel, die es Lkw- und Busfahrern beim Rechtsabbiegen ermöglichen, in den „Toten Winkel“ rechts neben ihrem Fahrzeug zu schauen, der, bedingt durch die Fahrzeugkonstruktion, trotz Rückspiegel und Schulterblick nicht einsehbar ist. Ziel ist es, Abbiegeunfälle zwischen Lkw und Radfahrern oder Fußgängern zu verhindern.
An folgenden Knotenpunkten wurden Black Spot Mirrors montiert:
–   Bohlweg/Dankwardstraße
–   Wilhelmstraße/Fallersleber Straße
–   Hagenring/Gliesmaroder Straße
–   Altstadtstadtring/Madamenweg
–   Bienroder Weg/Siegfriedstraße

Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung, der Bellis sowie des Runden Tisches Abbiegeunfälle (Polizei, Verkehrswacht, Bauking GmbH, Stadt Braunschweig) stellten ein Exemplar jetzt bei einem Ortstermin am Bienroder Weg / Ecke Siegfriedstraße vor. Die Spiegel sind so angebracht, dass sie sich im Sichtfeld der Lkw- und Busfahrer befinden. So können diese erkennen, ob sich jemand neben dem Fahrzeug im „Toten Winkel“ befindet.  Der „Runde Tisch Abbiegeunfälle“ und die Unfallkommission befürworteten die Erprobung. Die Standorte wurden nach den baulichen Gegebenheiten vor Ort ausgewählt. Gegebenenfalls sollen weitere Kreuzungspunkte mit den speziellen Spiegeln ausgestattet werden.
Eine Garantie, dass es durch die Spiegel zu keinem Toten-Winkel-Unfall mehr kommt, gibt es nicht. Dennoch helfen sie, den toten Winkel einzusehen und können so die Fahrzeugspiegel der Lkw und zusätzliche Kamera- und Warnsysteme ergänzen. Für Pkw-Fahrer bleibt der Schulterblick zwingend erforderlich.

Foto: oh/©  Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen

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