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Mitglieder des SoVD spenden 3.000 Euro an Wünschewagen des ASB

Mitglieder des SoVD spenden 3.000 Euro an Wünschewagen des ASB.
(von links nach rechts): Monika Henke, Wolfgang Neltner und Reiner Knoll (alle SoVD Braunschweig) übergeben im Namen der Mitglieder den Spendenscheck an Julia-Marie Meisenburg und Maren Meier (beide Projekt Wünschewagen).
Die Mitglieder des Sozialverbands Deutschland (SoVD) 
in Braunschweig haben seit Ende 2023 auf den regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen der Ortsverbände für den das Projekt Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) gesammelt und gespendet.
Die Einnahmen des Sommerfestes des SoVD sind ebenso beigesteuert worden. Einen Teil haben dann noch der Kreisverband und die Ortsverbände draufgelegt. So ist die Summe von 3.000 Euro zusammengekommen, die der SoVD als Spende an die Vertreter des ASB für den Wünschewagen übergeben konnten.
Das Projekt Wünschewagen erfüllt schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch und bringt sie noch einmal gut umsorgt an ihren Lieblingsort. Das Fahrzeug selber ist ein speziell dafür konstruierter Krankentransportwagen. Das Projekt finanziert sich ausschließlich durch Spenden und wird von insgesamt 122 ehrenamtlichen Wunscherfüllerinnen und Wunscherfüllern möglich gemacht. Die Reisebegleiter sind qualifizierte ehrenamtliche Fachkräfte, ob Pfleger, Krankenschwester, Palliativmediziner, Rettungskräfte oder Feuerwehrleute. Seit sieben Jahren gibt es den Wünschewagen in Niedersachsen, im Jahr werden rund 100 Fahrten realisiert, davon jährlich etwa zehn Reisen mit Fahrgästen aus Braunschweig. Hier vor Ort arbeitet das Team eng mit dem Hospiz Am Hohen Tore zusammen. Dabei kostet es im Durchschnitt rund 700 Euro, solch einen letzten Wunsch zu erfüllen.

 

Der jüngste Fahrgast bisher in Niedersachsen war ein vierjähriges Mädchen. Es war Ihr Herzenswunsch ein letztes Mal mit ihrer kleinen Schwester am Flughafen Hannover auf der Aussichtsplattform zu spielen. Die älteste Reisende war eine 102-jährige aus Lingen an der Ems, die aber aus Nordrhein-Westfalen stammte. Sie wollte noch einmal mit Ihrer besten Freundin in der alten Heimat einen Kaffee trinken. Die Spendenübergabe fand auf dem Sommerfest des SoVD statt. Hier war auch der Wünschewagen und konnte erkundet werden. Die beiden Wunscherfüllerinnen vor Ort beantworteten Fragen und hielten auch Vorträge.

Foto: oh/SoVD