Noch sind gar nicht alle Angehörigen der Generation Z im Arbeitsmarkt angekommen, aber die Einstellung der 15- bis 30-Jährigen zu Beruf und Arbeit ist schon gut untersucht. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels interessiert es Arbeitgeber natürlich, wie die jungen Leute ticken, die jetzt und in den nächsten Jahren ihre ersten Jobs anfangen“, so Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. Die gute Nachricht für Firmen: Beruflicher Erfolg ist den Angehörigen der Gen Z durchaus wichtig. Allerdings identifizieren sie sich kaum noch mit einem einzelnen Arbeitgeber, sondern wechseln durchaus den Job, wenn sich ihnen anderswo bessere Möglichkeiten bieten.
Timm erläutert, auf welche Faktoren es ihnen ankommt: „Unser Employer Brand Research hat ergeben, dass bei den Jüngeren Arbeitgeber punkten, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und für Diversität und Inklusion sorgen. Noch weit wichtiger ist dieser Gruppe allerdings, dazulernen zu können: ‚Gute Schulung‘ steht mit 60 Prozent Zustimmung fast an der Spitze dessen, was sie sich von Arbeitgebern wünschen.“
Das deckt sich mit den allgemeinen Befunden zum Mindset der Gen Z: Persönliche Weiterentwicklung und Selbstverwirklichung haben bei ihnen einen sehr hohen Stellenwert. „Das macht Zeitarbeit für sie zu einer attraktiven Option, gerade für den Berufseinstieg“, so Timm. „Die wechselnden Einsätze in den unterschiedlichsten Firmen sorgen für eine steile Lernkurve und ermöglichen es, die eigenen Stärken und Neigungen herauszufinden.“ (txn. )
Foto: AdobeStock_Raushan_films/Randstad/txn