
Klares Zeichen: Mehr als 20 Mitglieder und Ehrenamtliche des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Braunschweig haben am heutigen Mittwoch gemeinsam mit einem breiten Bündnis im Rahmen einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin deutlich gemacht, dass Rentner*innen – ebenso wie Pensionierte – einen Inflationsausgleich bekommen müssen.
Mit dabei waren auch zahlreiche SoVD-Mitglieder und -Ehrenamtliche aus anderen Regionen.
„Wir geben nicht auf und setzen uns auch weiterhin dafür ein, dass Rentner*innen beim Thema Inflationsausgleich nicht vergessen werden“, sagt Dirk Swinke, Vorstandsvorsitzender des SoVD in Niedersachsen, mit Blick auf die Demo, zu der circa 1.000 Teilnehmende aus ganz Deutschland angereist waren. Denn: Aus Sicht des SoVD sei es ungerecht, dass viele Arbeitnehmer*innen und Pensionierte bereits eine entsprechende Zahlung bekommen hätten, Rentner*innen bislang aber leer ausgingen.
„Mit verschiedenen Partner*innen haben wir deshalb im Sommer mehr als 200.000 Unterschriften gegen diese Ungerechtigkeit gesammelt und sie unserem Ministerpräsidenten übergeben. Außerdem hat der SoVD eine entsprechende Petition im Bundestag eingereicht“, erläutert Swinke weiter. Die Kundgebung am heutigen Mittwoch sei ein wichtiges Zeichen. „Wir lassen bei dem Thema nicht locker. Auch Rentner*innen müssen einen steuer-, abgaben- und anrechnungsfreien Ausgleich von bis zu 3.000 Euro bekommen“, fordert der Vorstandsvorsitzende. Das Argument, dafür gebe es kein Geld, lasse er nicht gelten: „Es gibt in Deutschland genug Geld, momentan ist es einfach nur falsch verteilt.“
Das breite Bündnis um den SoVD übergab während der Kundgebung die Unterschriften an die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn mit der Forderung, die Rentner*innen nicht aus dem Blick zu verlieren und wieder Gerechtigkeit herzustellen.
Foto: oh/SoVD