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„Werbung für die Wahrheit“ – Lesung mit Thomas Laschyk

„Werbung für die Wahrheit“ – Lesung mit Thomas Laschyk.

Auf Einladung der neuen Stelle Integration, Vielfalt und Demokratie des Sozialreferats der Stadt Braunschweig tritt Thomas Laschyk am Donnerstag, 20. März um 18 Uhr im Roten Saal, Schlossplatz 1, auf. Im Rahmen der Woche gegen Rassismus wird er in einer Lesung aus seinem Buch „Werbung für die Wahrheit“ die Bedeutung von Fakten und Wissenschaft in der heutigen Gesellschaft beleuchten. Dr. Christina Rentzsch, Sozialdezernentin der Stadt Braunschweig, übernimmt die Moderation und führt durch den Abend.

Die Veranstaltung wird von Fabien Diffé Kamga musikalisch auf der Gitarre umrahmt.

Am Anfang der Veranstaltung stellt sich die Stelle Integration, Vielfalt und Demokratie vor. Die Teilnahme ist kostenlos, bedarf allerdings einer Online-Anmeldung unter: https://netgateway.braunschweig.de/jfs/findform?shortname=0500_012_Einladung_A&formtecid=10&areashortname=BS.

Fake News, also erfundene Nachrichten, kommen oft als gute Geschichten daher, die in unser Weltbild passen. Aber wie gehen wir damit um, wenn Fake News systematisch genutzt werden, um Desinformation zu verbreiten? Wie verhindern wir, dass Fakten keine Rolle mehr spielen und es keine Konsequenzen hat, wenn man einfach behauptet, was man will? Thomas Laschyk will aufzeigen, warum Fakten, Wissenschaft und zuverlässige Quellen in der Meinungsbildung an Bedeutung verlieren.
Auf unterhaltsame und verständliche Weise erläutert Laschyk, Gründer des Blogs „Volksverpetzer“, der sich mit Falschmeldungen auseinandersetzt, warum Fake News so erfolgreich sind und wie wir lernen können, Fakten genauso viral zu verbreiten. Laschyk schloss an der Universität Augsburg 2018 seinen Master Internationale Literaturen ab. Seine Masterarbeit verfasste er über „Story telling in Social Media Fake News“. 2019 machte er sich mit seinem Blog „Volksverpetzer“ selbstständig, den er zuvor als Hobby betrieben hatte. Mit dem Blog gewann er den „Blogger des Jahres 2019“, den Augsburger Medienpreis 2020 und den „Facts Heroes Award 2022“.

Foto: oh/adobe stock