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DOKfilm im Roten Saal zeigt „Go Clara Go“

Als Karl-Marx-Stadt avantgardistische Happening-Zone war

In der Reihe „DOKfilm im Roten Saal“ zeigt das städtische Kulturinstitut, Schlossplatz 1, am Donnerstag, 27. November um 19.30 Uhr den Film „Go Clara Go“, der ein Ausnahmekapitel ostdeutscher Kunstgeschichte offenlegt. Vor gut 50 Jahren erklärte eine Handvoll Künstlerinnen und Künstler die einstige sozialistische Vorzeigestadt Karl-Marx-Stadt, heute wieder Chemnitz, zur avantgardistischen Happening-Zone. Mit ihren Werken leisteten die Künstlergruppe Clara Mosch „kreativen Widerstand“, um die Grenzen dessen, was gesagt und gezeigt werden durfte, zu verschieben.

 

Chemnitz trägt in diesem Jahr den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“. Pünktlich dazu wird die Geschichte des berühmten Kollektivs poetisch nacherzählt und zeigt eines der wichtigsten Beispiele alternativen Kunstschaffens in der DDR. Zusammen mit den Protagonistinnen und Protagonisten von damals taucht Sylvie Kürsten tief ein in diese legendäre Parallelwelt, die zahlreiche Fans anzog, aber auch die Spitzel der Stasi.

 

Karten sind zum Preis von 6 Euro (ermäßigt 4 Euro) an allen Vorverkaufsstellen und online als Mobile Tickets unter www.braunschweig.de/dok (zzgl. 2 Euro Servicegebühr des Ticketanbieters je Bestellung) und an der Abendkasse erhältlich.

 

Foto: © © inselfilm & Lindenau-Museum Altenburg / Archiv Ralf-Rainer Wasse