Für die zügige Umsetzung des Sirenenkonzepts ab 2025 bittet die Verwaltung den Rat in seiner Sitzung am Dienstag um Bewilligung einer außerplanmäßigen Auszahlung für das laufende Haushaltsjahr in Höhe von 2,4 Millionen Euro. Der Verwaltungsausschuss hat dem bereits zugestimmt.jInsgesamt werden für die Einrichtung von Sirenen an 107 Orten im Stadtgebiet etwa 4 Millionen Euro veranschlagt. Die Stadtverwaltung wird die Installation der Sirenen in den kommenden Wochen ausschreiben, so dass Anfang des Jahres 2025 von den Gremien über eine Vergabe entscheiden und in der ersten Jahreshälfte 2025 mit der Einrichtung der Sirenen begonnen werden kann. Diese wird nach und nach erfolgen, zunächst auf den städtischen, danach auf privaten Gebäuden.
Für eine sichere Warnung der Bevölkerung im Gefahrenfall sieht die Verwaltung eine Kombination aus einem Sirenenalarm als „Weckruf“ und den über Rundfunk, Apps und Lautsprecherdurchsagen kommunizierten Verhaltensweisen für große Siedlungsbereiche, die zeitnah gewarnt werden müssen, als unerlässlich an. Die konkrete Notwendigkeit der umgehenden Warnung und Information der Bevölkerung besteht zum Beispiel bei der Freisetzung gefährlicher Stoffe und Güter, bei Bränden, Explosionen, Unwettern und Hochwasserereignissen sowie Verunreinigungen des Trinkwassers mit gefährlichen Stoffen.
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