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Automotive: Eine Branche im Wandel

Die Automobilbranche steht vor einem Wendepunkt: Digitalisierung, alternative Antriebe und neue Mobilitätskonzepte prägen die Zukunft. Wer sich behaupten will, muss flexibel und innovationsfreudig sein.

Welche Rolle werden Autos in zehn, zwanzig, fünfzig Jahren in unserem Leben spielen und wie werden sie aussehen? Funktioniert der Antrieb elektrisch oder mit Wasserstoff? Fahren wir noch selbst oder lehnen wir uns bequem zurück, während die intelligente Steuerung den Rest erledigt? Und kauft sich auch in Zukunft jeder ein eigenes Auto oder nutzen wir clevere Sharing-Modelle?

Für die meisten Menschen sind das spannende Gedankenspiele – für die Automobilindustrie dagegen existenzielle Fragen. „Die Automobilindustrie befindet sich im Umbruch“, bestätigt Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. Der Personaldienstleister besitzt mit Randstad Automotive Solutions seit 2005 einen Ableger, der auf die Autobranche spezialisiert ist. „Der Wandel auf allen Ebenen bedeutet, dass Hersteller neue Produkte beschleunigt entwickeln und auf Marktveränderungen schnell reagieren müssen. Der flexible Personaleinsatz durch Zeitarbeit spielt dabei eine wichtige Rolle.“

Das ist umso wichtiger, als der Wandel der Mobilität keineswegs die einzige Herausforderung ist, der sich die Branche stellt: Auch die starke Konkurrenz aus Fernost sowie neue gesetzliche Vorgaben, etwa zum Klimaschutz oder zum Ausstoß von Feinstaub, sorgen für Veränderungsdruck. Zudem verlagert sich der Fokus des Wettbewerbs: Wer im Markt die Nase vorn haben will, muss vor allem mit digitalen Ausstattungsmerkmalen und Services der Fahrzeuge punkten, denn die Hardware der verschiedenen Marken unterscheidet sich kaum.

Ein dynamisches Umfeld also – aber genau das macht diese Schlüsselindustrie der deutschen Wirtschaft nach Meinung von Insidern so spannend. (txn)

 

Foto: AdobeStock_dusanpetkovic1/Randstad/txn