Freitag, November 14Nachrichten rund um Braunschweig
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Fridays For Future Braunschweig: Klimaprotest am 14. November auf dem Schlossplatz

Am Freitag, den 14. November finden anlässlich der Weltklimakonferenz in Bélém, Brasilien, weltweit Klimaproteste unter dem Motto #JustTransitionNow statt.

Am Freitag, den 14. November finden anlässlich der Weltklimakonferenz in Bélém, 

Brasilien, weltweit Klimaproteste unter dem Motto #JustTransitionNow statt.

Auch bei uns in Braunschweig organisiert Fridays For Future um 15:30 UHR eine Demonstration auf dem Schlossplatz. Die Klimabewegung fordert die Länder auf, konkrete Maßnahmen zu beschließen, um die Klimaerhitzung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen. Vor allem Länder des globalen Südens leiden schon jetzt an den Folgen der Klimakrise und benötigen finanzielle Unterstützung.

“Während Hitzewellen, Überschwemmungen und Ernteausfälle überall auf der Welt Lebensgrundlagen zerstören, verweigern sich die Regierungen ihrer Verantwortung. Anstatt endlich konsequente Maßnahmen für Klimaschutz umzusetzen, investieren sie weiter in Kohle, Öl und Gas und heizen damit die Klimakrise an. Auf der Weltklimakonferenz haben die Regierungen die Aufgabe, Menschen und Klima in den Mittelpunkt zu stellen, anstatt Politik für die Profite von ein paar Konzernen zu machen. Es braucht einen klaren Plan für den Stopp von dreckigen fossilen Energien und ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Erneuerbaren Energien”, sagt Katja Hagenberg von Fridays for Future Braunschweig.

Lokales Thema der Demostration ist unter anderem der Plan eines ausländischen Konzernverbunds, ein neues Mega-Gaskraftwerk in Mehrum im Landkreis Peine zu erbauen.
Für die Demo in Braunschweig läd Fridays for Future dazu ein, eine Laterne mitzubringen und damit ein Zeichen der Hoffnung zu setzen. Der Demozug wird in der Abenddämmerung vom Schlossplatz durch die Innenstadt zum Kohlmarkt ziehen und dort enden. 

“Die Klimakrise ist unfassbar ungerecht, denn sie trifft schon heute vor allem die Menschen, die am wenigsten für sie verantwortlich sind: Menschen im Globalen Süden, junge Menschen, Menschen mit geringen Einkommen. Als Regierungschef einer reichen Industrienation muss Bundeskanzler Friedrich Merz sich in Brasilien für eine gerechte Transformation einsetzen, anstatt weiter leere Versprechen zu machen. Wer auf internationalen Bühnen von Klimaschutz spricht, kann nicht zuhause Verbrenner-Aus, Energiewende und Klimaziele absägen! Es braucht jetzt eine Zusage zum konsequenten Ausstieg aus den fossilen Energien und endlich genug Geld für die am stärksten von der Klimakrise betroffenen Staaten.”, ergänzt Paikea Mohn, Schülerin bei Fridays For Future Braunschweig. 

Foto: oh/adobe stock