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MTV: Gegen Schlusslicht SC Leipzig II lässt unser Drittligist nichts anbrennen

Bei der Bundesliga-Reserve des SC Leipzig gewinnt die Mannschaft von Volker Mudrow klar und deutlich mit 41:29 (20:13) und grüßt weiterhin verlustpunktfrei von der Tabellenspitze. 
Der ehemalige serbische Nationalspieler Milan Vuckovic ist nicht zu stoppen.
Die Weste unseres MTV’s bleibt weiß. Bei der Bundesliga-Reserve des SC Leipzig 

gewinnt die Mannschaft von Volker Mudrow klar und deutlich mit 41:29 (20:13) und grüßt weiterhin verlustpunktfrei von der Tabellenspitze. 

Erster gegen Letzter, da ist die Favoritenrolle klar verteilt. Diese auch anzunehmen, ist allerdings manchmal gar nicht so einfach. Doch der MTV ließ sich nicht beirren und zeigte in Leipzig von Beginn an, dass man schnell für klare Verhältnisse sorgen wollte. Zur Halbzeit führten Tim Otto und Co. bereits mit sieben Treffern (20:13), den ersten Zehn-Tore-Vorsprung hatten sie bereits nach 37 Minuten erspielt. Fünf Minuten vor Schluss sollten es sogar 15 mehr erzielte Treffer sein. Es war die erwartete Überlegenheit gegen das Schlusslicht.

„Wieder einmal war es eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich Volker Mudrow nach dem Schusspfiff in Sachsen. Hervorheben wollte er dennoch einige Akteure. „Niklas Mellmann hat wieder eine starke Leistung gezeigt, im Angriff waren Melf Hagen, Khaled Khemiri und Bela Pieles besonders gut im Abschluss.“ Neuzugang Khemiri sorgte wie auch Hagen für neun Tore. Ein Beleg dafür, dass viel über den Kreis lief – Braunschweig agierte oft im Überzahlspiel, nahm im Angriff also den Torhüter heraus. Doch auch über die Außen lief es rund, Jan-Bennet Kanning und Pieles überwanden den gegnerischen Schlussmann zusammen elf Mal.

41 erzielte Tore bei einer Auswärtspartie sind beachtlich. Die Frage, ob 29 kassierte Treffer etwas zu viel sind, mochte der Coach weder so richtig bejahen noch verneinen. „Natürlich sind 29 ein paar zu viel, andererseits gewinnen wir mit 12 Toren Vorsprung. Das ist sehr solide.“ 
Solide waren die meisten vergangenen Auftritte der Mannschaft trotz des recht großen Umbruchs. Nun stehen einige knackige Aufgaben bevor, die erste wartet am kommenden Wochenende, wenn der Siebte SV Plauen-Oberlosa in die Löwenstadt reist. Der Ostklub konnte sowohl Hildesheim als auch Rostock bezwingen, es könnte also ein harter Brocken werden.

MTV: Niklas Mellmann, Eike Engelbrecht; Tim Otto (4), Bela Pieles (7), Milan Vuckovic (4), Melf Hagen (9/2), Rick Harder (2), Jan-Bennet Kanning (4), Lukas Friedhoff (1), Valentin Weyer (1), Tim Lietz, Khaled Khemiri (9).

Foto: oh/Lando Reinberger