Braunschweig hat bei einem Vergleich der 71 kreisfreien Städte des Wirtschaftsmagazins „Wirtschaftswoche“ und des Instituts der deutschen Wirtschaft Consult (IW-Consult) hervorragend abgeschnitten. Im Teilranking „Digitale Verwaltung“ belegte Braunschweig den 4. Platz hinter Freiburg, Ingolstadt und Hamburg. Im Teilranking „Digitale Infrastruktur“ belegt die Stadt den 17. Platz.
Wesentliche Kriterien im Bereich „Digitale Infrastruktur“ waren der Breitbandausbau für das Fest- und das Mobilfunknetz für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen. Für die Kategorie „Digitale Verwaltungsleistungen“ war die Verfügbarkeit solcher Leistungen für die Bürgerschaft und für Unternehmen maßgeblich.
Auf Nachfrage hat IW Consult der Stadt mitgeteilt, dass Braunschweig bei allen Indikatoren im vorderen Teil des Rankings abgeschnitten hat. Besonders hervorgehoben wurden digitale Verwaltungsleistungen für Unternehmen (Rang 2) und für die Bürgerinnen und Bürger (Rang 17).
Dr. Tobias Pollmann, Dezernent für Personal, Organisation, Digitalisierung und Ordnung, freut sich über das gute Ergebnis: „Hier spiegelt sich offenbar das städtische Serviceportal wider, das im vergangenen Jahr an den Start ging. Viele unserer Smart-City-Initiativen der vergangenen Jahre werden jetzt zunehmend sichtbar.“
So hat die Verwaltung eine ganze Reihe von Projekten angestoßen, die den digitalen Bürgerservice der Verwaltung verbessern. Das gilt etwa für das Open-Data-Portal, das einen zentralen Zugang zu offenen Verwaltungsdaten bietet. Das Smart-City-Dashboard macht zudem Echtzeitdaten verfügbar. Zum anderen beschäftigt sie sich derzeit intensiv mit den Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung, jedoch auch für die Öffentlichkeit, mit der möglichen Einführung von Chat-Bots. Auch im Bereich Breitbandausbau ist die Stadt in den vergangenen Jahren sehr gut vorangekommen.
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