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Auch ohne allgemeines Tempolimit ist Aufmerksamkeit gefragt

Deutschland ist innerhalb der Europäischen Union (EU) das einzige Land ohne allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen. In allen anderen Staaten gibt es generelle Tempolimits – teilweise liegen sie bei 130 km/h, in einigen bei 120 km/h. Manche Länder erlauben lediglich 100 km/h auf Autobahnen, in Norwegen etwa sind es auf den meisten Abschnitten sogar nur 90 km/h. Kaum ein Thema polarisiert in Deutschland so sehr wie ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen und die Auswirkungen auf Verkehrssicherheit, Klimaschutz oder Staus. Der ADAC hat seine Mitglieder im letzten Jahr erneut zur Geschwindigkeitsbeschränkung befragt.

ADAC-Mitglieder mehrheitlich für Tempolimit

Die Haltung der Menschen in Deutschland zu einem generellen Tempolimit auf Autobahnen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder verändert. Seit einigen Jahren steigt laut ADAC die Zustimmung für eine Einführung. Bei der jüngsten Befragung der Mitglieder des Automobilclubs sprachen sich 54 Prozent dafür aus und 41 Prozent dagegen. Schon Anfang der 1990er-Jahre gab es vorübergehend eine Mehrheit für die Einführung eines Tempolimits, danach drehte die Stimmung wieder. Fakt ist laut ADAC aber auch: Autobahnen sind die sichersten Straßen in Deutschland. Dort werden pro Jahr etwa ein Drittel aller Kraftfahrzeugkilometer gefahren. Der Anteil der Verkehrstoten ist im Vergleich dazu mit rund zwölf Prozent unterdurchschnittlich. Der Automobilclub selbst plädiert für eine flexible Temposteuerung über mehr Wechselverkehrszeichen entlang der Autobahnen.

Verkehrsalarme helfen, Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten

Schon heute gibt es auf etwa 30 Prozent der deutschen Autobahnen Geschwindigkeitsbeschränkungen, dazu kommen die Wechselverkehrszeichen, Autofahrer müssen also auch auf Autobahnen achtsam sein und vorausschauend fahren, sonst kann es teuer werden. Unterstützung bieten moderne Verkehrsalarme wie Saphe Drive Pro, alle Infos: www.saphe.com/de. Solche Verkehrsalarme, die ursprünglich als „helfende Hand“ im Verkehr gedacht waren, um Bußgelder und Unfälle zu vermeiden, fungieren nun auch als „Assistent“, der hilft, Geschwindigkeitsbegrenzungen konsequent einzuhalten. Über ein GPS-gesteuertes Tachometer wird auf einem großen Display immer die exakte aktuelle Geschwindigkeit angezeigt, dazu erfasst das Gerät die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf allen größeren Straßen und Autobahnen in Deutschland und Europa. Bei Überschreitung der Begrenzung gibt das Gerät diskret eine Warnung aus. Der Verkehrsalarm erfordert zwar ein Abonnement, ist dafür jedoch in der Anschaffung günstig. Ein Abo hat zudem den Vorteil, dass man stets über die neuesten Updates und Funktionen verfügt. (DJD)

Foto: DJD/www.saphe.dk/Stockhausen – stock.adobe.com