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Ein grünes Wunder erleben

 

Dicht und sattgrün – so wünschen sich die meisten ihren Rasen. Schatten, zu viel Nässe oder Hitze und Trockenheit setzen den Gräsern allerdings zu. Rasenfilz und Moos oder auch ein brauner Rasen sind die Folge. Das stört nicht nur das Auge, sondern sorgt auch dafür, dass die Gräser an Kraft verlieren und sich zurückziehen. Wildkräuter oder Moos übernehmen dann das Feld.

Rasenpflege braucht Ausdauer und Geduld

Was ist zu tun, um eine verfilzte Fläche wieder in einen vorzeigbaren Rasen zu verwandeln? Geduld und Ausdauer sind gefragt, weiß der Stihl-Gartenexperte Jens Gärtner: „Einmalige Hauruck-Aktionen nutzen wenig, die Gräser benötigen regelmäßige Pflege. Der Dreiklang besteht aus Mähen, Düngen und Wässern, alles richtig dosiert.“ Weniger ist dabei mehr: So sollten Gartenbesitzer lieber häufiger, in der Wachstumsperiode mindestens einmal pro Woche, zum Rasenmäher greifen, dafür die Halme aber nicht zu stark kürzen – vier bis sechs Zentimeter Schnitthöhe empfiehlt der Experte. Hilfreich sind Akku-Rasenmäher, die ein kabelloses, leises Arbeiten ermöglichen. Bei starker Verfilzung beseitigt ein Akku-Vertikutierer wie der RLA 240 von Stihl Moos und Rasenfilz. Sowohl das Vertikutiergut als auch der Rasenschnitt lassen sich kompostieren und nachhaltig weiternutzen. Kahle Stellen können durch eine Nachsaat mit auf den Bedarf abgestimmten Saatmischungen geschlossen werden. So gibt es Mischungen für Schattenrasen oder für Spiel- und Sportrasen. Stichwort Düngen: Zum Start der Gartensaison, im Sommer und zum Herbst benötigt das Grün eine Nährstoffgabe: „Für Frühling und Sommer ist ein stickstoffbetonter Rasendünger empfehlenswert, im Herbst hingegen ein Kaliumdünger“, so Jens Gärtner. Anders als Stickstoff fördert Kaliumdünger nicht das Wachstum, sondern macht die Gräser widerstandsfähiger gegen Frost. Eher seltener, dafür umso gründlicher lautet das Motto beim Wässern: Einmal in der Woche etwa 20 Liter pro Quadratmeter, das besagt die Faustformel. Wer umweltbewusst handeln möchte, sammelt dazu Regenwasser. Weitere Tipps zur richtigen Rasenpflege gibt es auch unter www.stihl.de.

Mähen oder lieber mähen lassen?

Wer nicht selbst mähen möchte, kann sich von einem Mähroboter unterstützen lassen. Ein Vorteil neben der gesparten Zeit: Das automatische Gerät mäht häufiger, schneidet dafür aber nur wenig ab. Das Schnittgut kann einfach liegen bleiben und dient als sogenannter Mulch als ideale Nährstoffquelle für den Rasen. Und: Wer Blühstreifen mit Wildblumen oder Stauden am Rand oder Blühinseln im Rasen anlegt, freut sich nicht nur über schöne Blüten, sondern bietet Schmetterlingen und anderen Insekten Rückzugsräume und Nahrungsquellen. (DJD)

Foto: DJD/Stihl